Medienmitteilung : Generalversammlung SVO-FSO 2021

Verankerte Rolle als Erstversorgende für Osteopath*innen und Lancierung des Qualitätslabels SuisseOsteo

Bern, 13. September 2021. Highlight im Berichtsjahr 2020 des Schweizerischen Verbands der Osteopath*innen SVO-FSO war zweifelsohne die Aufnahme der Osteopathie ins Gesundheits-berufegesetz (GesBG) und - damit verbunden - die gesetzlich verankerte Rolle als Erstversorgende im Rahmen der integrierten Versorgung. An der diesjährigen Generalversammlung wurde überdies das Qualitätslabel SuisseOsteo lanciert, das Mitglieder des Verbands als Gesundheitsfachpersonen mit Masterabschluss ausweist, bei welchen Patientinnen und Patienten eine sichere, adäquate und respektvolle Behandlung erfahren.


«Das Jahr 2020 war ein forderndes Jahr, vermutlich sogar eines der anspruchsvollsten für unseren Verband», so Sebastian Byrde, langjähriger Präsident des Schweizerischen Verbands der Osteo-path*innen SVO-FSO. Die Covid-19-Pandemie ermöglichte es den Osteopath*innen, ihre Expertise und ihr Fachwissen in diesem aussergewöhnlichen Jahr unter Beweis zu stellen, indem sie neben der Ärzteschaft als Erstanlaufstelle für ihre Patient*innen zur Verfügung standen. Die zuvor im Februar 2020 erfolgte Aufnahme der Osteopathie ins Gesundheitsberufegesetz (GesBG) bestätigte den Stellenwert der Osteopath*innen und anerkennt sie als systemrelevante Akteure des Gesundheitswesens.


Lancierung Qualitätslabel SuisseOsteo

Um gegenüber Patient*innen die hohe Qualität von osteopathischen Behandlungen aufzeigen zu können, hat der SVO-FSO für seine Mitglieder an der Generalversammlung das Qualitätslabel SuisseOsteo lanciert. SuisseOsteo weist eine Gesundheitsfachperson mit einer Ausbildung auf Master-Niveau mit fünfjährigem Vollzeitstudium aus, welche sich dazu verpflichtet, jedes Jahr eine vorgeschriebene Anzahl Weiterbildungsstunden zu absolvieren, um so gegenüber von Patient*innen eine sichere, adäquate und respektvolle Behandlung zu gewährleisten. Als Erstversorgende nehmen Osteopath*innen eine sorgfältige Anamnese und Differenzialdiagnose vor, beurteilen den Menschen ganzheitlich und kommunizieren offen, verständlich und transparent. In ihrer Rolle als erste Anlauf-stelle bei gesundheitlichen Beschwerden sowie während/nach der Schwangerschaft fungieren die Fachpersonen als Drehscheibe zwischen den verschiedenen involvierten Gesundheitsakteuren.


Mehr Sichtbarkeit für die Osteopathie

Durch die neue Rolle als Erstversorgende und die steigende Nachfrage an osteopathischen Fach-personen und Behandlungen ist eine erhöhte Sichtbarkeit bei Patient*innen, anderen Akteuren des Gesundheitswesens, jedoch auch gegenüber den Behörden und der Politik, eines der Verbandsziele für 2021 und darüber hinaus. Dieses Ziel will der SVO-FSO unter anderem durch eine verstärkte verbandsinterne und -übergreifende Kommunikation erreichen.


Weitere Informationen

Jahresbericht 2020

Informationen zum Qualitätslabel SuisseOsteo

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Für weitere Auskünfte

Christian Streit

Geschäftsführer SVO-FSO

Tel. 021 323 03 03

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3634 Thierachern
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